Im Gespräch mit Stretta Music GmbH
Vor kurzem wurde ich von Tim Wendhack von Stretta Music für deren Newsletter interviewt. Stretta Music ist eines der größten online-Portale für Musikalien und Noten in Deutschland. Im Interview geht es insbesondere um die Quellen, die mich dazu inspiriert haben die Lehrmethode von Klavierspiel & Spaß zu entwickeln. Vielleicht hast du Lust das Interview zu lesen.
Zu Beginn ein paar Fragen zu Ihnen selbst. Was machen Sie, wo kommen Sie her?
Ich arbeite seit vielen Jahren als Musikpädagogin sowohl als Klavierlehrerin als auch Chordirigentin. Ich komme aus Dänemark und lebe in der Nähe von Kopenhagen.
Wie sind Sie zum Komponieren gekommen bzw. wie hatten Sie die Idee zu einer Klavierschule?
Freunde von mir wollten sehr gerne zu Hause Klavierspielen lernen. Sie hatten ein Klavier geerbt, aber keinerlei musikalischen Vorkenntnisse. Zudem war ihre Tochter erst 5 Jahre alt, und ich sah, dass die gängige Vorgehensweise inklusive dem Lernen der traditionellen Noten für das Mädchen und ihre Familie nicht erfolgversprechend sein würde. Die Familie benötigte einfach eine andere Lehrmethode.
Wie entstand die Idee zu Klavierspiel & Spaß bzw. was macht es so besonders?
Letztendlich hat mich meine Großmutter zu Klavierspiel & Spaß inspiriert. Sie besaß ein kleines Heft mit ein paar Kinderliedern und auch hier waren die Noten durch Figuren ersetzt. So habe ich als Kind Klavier spielen gelernt. Für den Anfang war dieses Heft für mich eine tolle Sache.
Das was Klavierspiel & Spaßbesonders macht, ist, dass sogar schon Kinder im Alter von 4 Jahren lernen können Lieder zu spielen – und zwar nicht nur eines, sondern viele Lieder. Lieder, die sie kennen und gerne mögen. Schwarze Notenköpfe sind für die meisten Anfänger schwierig zu entziffern und Klavierspiel & Spaß ist somit der Schlüssel in die magische Welt der Musik.
Ein paar Worte zu der Tastenschablone? Das ist ja nun wirklich etwas eher ungewöhnliches
Für mich stehen die Kinder immer an erster Stelle. Wenn ein Kind motiviert ist, sieht man es sofort an seinen Augen – sie strahlen. Die Tastenschablone hilft den Kindern die richtigen Töne/Figuren auf dem Klavier zu finden. Das macht nicht nur Spaß, sondern motiviert sie auch Klavierspielen zu lernen. Denn die Figuren entstammen dem Alltag des Kindes und ein bekanntes Lied spielen zu können, ist für jeden Anfänger ein großes Erlebnis.
Im Grunde kennen wir dieses Prinzip – beispielsweise aus dem Kindergarten. Zum ersten Erlernen des Alphabets wird hier jedem Buchstaben ein Symbol zugeordent: A= Affe, E=Elefant etc. Nach diesem Schema habe ich auch die Tastenschablone entwickelt. Der Ton E entspricht dem Elefanten usw.
Die Figuren dienen als Eselsbrücke zu den traditionellen Noten. Die Kinder lernen die Noten somit auf spielerische Art und Weise und die Umstellung auf die traditionellen Noten fällt ihnen dann sehr leicht.
Wie geht es weiter? Kommt nach den Weihnachtsliedern nun noch ein dritter Band?
Der dritte Band wird hoffentlich 2018 erscheinen, denn die Klavierschule ist wie eine Dreistufenrakete gedacht. Ich freue mich sehr darauf. Herzlichen Dank für das Interview!